Groovende Yoshis in Tempeln

Inzwischen ist es über einen Monat her, aber das soll ja jetzt mal nicht weiter stören.
Tag 10. Nach dem Ausflug nach Shikoku war eine gewisse Müdigkeit nicht zu verleugnen. Nach dem Genuss einer echten Flasche Gerolsteiner – Mineralwasser mit Kohlensäure ist eher selten anzutreffen in Japan – machte ich mich erstmal auf zu einem kleinen Spaziergang durch Akihabara, der wie üblich zum Verlust einiges Geldes führte.

Gerolsteiner, mit smartem Japaner.
Gerolsteiner, mit smartem Japaner.

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Etwas später traf ich mich dann mit dem Daniel in Ueno um den Senso-ji-Tempel zu besuchen. Mit der Tokyo Metro Ginza-Linie fuhren wir recht nah an das Ziel, das eine große Touristenattraktion ist.
Das war auch kaum zu übersehen – eine massive Menschenmenge befand sich schon am Eingang der langen Straße, die zum Tempel führt und ich glaube ich habe auch sonst nirgendwo so viele Ausländer gesehen wie dort.

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Eingang schief fotografiert
Eingang schief fotografiert

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Die Straße war gepflastert mit hunderten Souvenirshops, wo man wirklich so ziemlich alles vorstellbare kaufen konnte. Von vor Ort maschinell hergestellten Süßigkeiten über Schwerter, Katzen bis zu Yoshis und Pikachus war alles erhältlich.
Ich kaufte ein paar Yoshis und kleine Katana als Souvenirs, Daniel deckte sich mit Katzen ein.
Außerdem sprachen uns ein paar Schulmädchen an und wir versuchten uns mit ihnen auf japanisch zu unterhalten. Es war nur mittelerfolgreich.

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Yoshiii. Was sonst sollte man an so einem Tempel auch verkaufen?
Yoshiii. Was sonst sollte man an so einem Tempel auch verkaufen?

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Blauuu
Blauuu

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Irgendwann hatten wir die Läden hinter uns gebracht und waren bei den doch recht beeindruckenden Gebäuden angekommen. Da sich meine Kenntnisse über die religiösen Bewandtnisse doch in Grenzen halten sei nur soviel gesagt, dass es sehr viele Gelegenheiten gab irgendwo Geld reinzuwerfen – im Austausch für die Erfüllung von Wünschen nehme ich an.
Beim genauen Hinsehen fällt allerdings auch auf, dass die Bauweise der ganzen Kulisse doch eher modern anmutet und das ganze im Laufe der Jahre mehrfach wiederaufgebaut wurde.

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Weiter hinten sieht man den Skytree!
Weiter hinten sieht man den Skytree!

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Geld einwerfen ist gerne gesehen.
Geld einwerfen ist gerne gesehen.
Hier wurden Dinge verbrannt.
Hier wurden Dinge verbrannt.

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Es gab außerdem einen kleinen Park mit einem Fluss, in dem die schon beim Kaiser angetroffenen Karpfen wieder zu sehen waren.

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Tauben.
Tauben.

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Unser Plan sah eigentlich vor noch zum Tokyo Skytree zu gehen, da es allerdings schon relativ spät war, wir hungrig, und Daniel die Aussicht lieber bei Tageslicht genießen wollte entschlossen wir uns spontan nach Ikebukuro zu fahren.
Das taten wir erneut mit der U-Bahn und machten uns nach Ankunft erstmal auf den Weg zum nächsten Saizeriya.

U-Bahn!
U-Bahn!

Nachdem ich die dortige Pizza beim letzten Besuch schon etwas fragwürdig fand entschied ich mich diesmal für Spaghetti Bolognese, die unerwarteterweise dem Original doch deutlich näher kamen! Außerdem, da die Portitionen ja überschaubar sind, aß ich noch „Chiriso“, was wohl die Abkürzung für „Chili Sausages“ sein sollte und tatsächlich aus Würsten mit Kartoffelzeug bestand.
Auch das war ganz gut!

Spaghetti Bolognese, war gut!
Spaghetti Bolognese, war gut!

Nach einem kleinen Spaziergang suchten wir den örtlichen Super Potato (Retro Gaming Laden) auf, wo Yoshis erhältlich waren. Außerdem befand sich dort der „Flagship Store“ der Anime-Ladenkette Animate, der von mir ebenfalls gründlich untersucht und mit weniger Geld verlassen wurde.
Schließlich waren wir noch in einem BOOK OFF, einem (sehr großen) Laden für gebrauchte Bücher, Filme, Videospiele usw. – die gibt es in Japan auch an jeder Ecke. Daniel kaufte dort ein Fernsehempfangsgerät für den Nintendo DS. Leider sollte sich aber später herausstellen, dass es nich mehr so gut funktionierte.

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Eulen! Sehr wichtig!
Eulen! Sehr wichtig!

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Animate Flagship Store.
Animate Flagship Store.

Auf dem Hinweg sahen wir einige Game Center und so wollten wir jetzt mal schauen ob sich nicht doch eines findet in dem die Rauchbelastung sich in Grenzen hält, auch wenn wir da keine allzugroßen Hoffnungen hatten.
Überraschenderweise fanden wir aber in einem SEGA in unmittelbarer Nähe des BOOK OFF eine Etage mit einem offenbar tatsächlich auch eingehaltenem Rauchverbot und ein paar spannenden Sachen! Unter anderem gab es Mario Kart und Taiko no Tatsujin Arcades. Bei letzterem handelt es sich um ein Rhythmusspiel, bei dem man gemäß der Anzeigen auf dem Bildschirm trommeln muss.
Außerdem sahen wir noch ein irgendwie interessant aussehendes weiteres Rhythmusspiel mit dem Namen „Groove Coaster“. Wir spielten es ein paar Mal und na ja – was soll ich sagen – es wird nicht das letzte Mal gewesen sein…

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